Ein Ort, an dem Gottes Liebe unter den Ostgrönländern scheint:
das Haus des Friedens
– Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. –
Johannes 10:10
Ostgrönland, Tasiilaq: Mitten in herzzerreißender Hoffnungslosigkeit wollen wir einen sicheren Ort errichten, an dem Gottes Liebe entdeckt und erfahren werden kann: das Haus des Friedens.
Nach 6 Monaten Bauzeit können wir mit Freude sagen, dass das Haus des Friedens fertig ist!
Von Anfang an war es ein anstrengendes Projekt, das uns an die Grenzen unserer menschlichen Bemühungen gebracht und immer wieder gezeigt hat, wie groß Gott ist. Ohne Seine Versorgung hätte der Bauprozess ein Dutzend Mal scheitern können.
Im Juni haben wir begonnen das Fundament zu legen. Unerwartet mussten 150 m3 Boden ausgegraben werden, bevor der Felsengrund erreicht wurde. Und wir hatten keine Ahnung, wie viel Blut, Schweiß und Tränen fließen würden, bis das Fundament fertig sein würde. Aus einem dreiwöchigen Job wurden zwei Monate. Aber jetzt ist das Haus fest im Fels verankert. In den folgenden Monaten stellte Gott immer neue Freiwillige zur Verfügung, um den Bauprozess weiter voranzutreiben. Trotz der schwierigen Reisebedingungen in dieser Zeit waren zwischen Juni und Ende November zwölf Freiwillige aus acht verschiedenen Ländern zu Besuch. Die letzten drei haben sogar eine Anreisezeit von 11 Tagen nicht gescheut.
Der Bauprozess war ein großes Zeugnis für die Stadt. Er zog die Neugierde vieler Nachbarn und Passanten auf sich. Einige Einheimische halfen gelegentlich bei der Arbeit und wurden von der geistigen Arbeitsatmosphäre gesegnet. Wir hatten gute Gespräche und haben neue Kontakte geknüpft. Ein neugieriger Passant wurde sogar gerettet und Gott berührte und heilte mehrere Menschen kraftvoll durch Gebet. Viele warten jetzt gespannt und neugierig auf die offizielle Eröffnung des Hauses des Friedens.
Im Hintergrund spielte natürlich die immense Geldsumme, die für den Bau nötig war, eine Rolle. Zur Ehre Gottes können wir sagen, dass wir zur rechten Zeit immer das nötige Geld hatten, um das zu bezahlen, fällig war! Das ist ein großes Wunder für uns! Die letzten Rechnungen müssen Anfang 2021 noch bezahlt werden. Für das Inventar wird ein anderes Budget benötigt.
Wir danken allen, die uns bei diesem Bauabenteuer unterstützt haben, durch Gebet, Finanzen, praktische Arbeit vor Ort oder Motivationsunterstützung. Ohne Euch hätten wir das nicht geschafft!
Es ist eine riesen Freude für uns einen Ort zu haben, an dem wir uns treffen, beten und gemeinsam Gott anbeten können! Die ersten inoffiziellen Treffen im Haus des Friedens liegen bereits hinter uns, es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Und das ist erst der Anfang. Wir sind gespannt, was Gott im und durch das Haus des Friedens tun wird.
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